Aktuell
Tempolimit, jetzt 2023!
Nach neuen Berechnungen (Studie: „Flüssiger Verkehr für Klimaschutz und Luftreinhaltung“) im Auftrag des Umweltbundesamtes ist das Potenzial, durch Tempolimits Treibhausgase zu sparen, deutlich höher, als bisher angenommen. Ein Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Außerortsstraßen könnte den Treibhausgasausstoß des deutschen Straßenverkehrs insgesamt um gut 5 Prozent reduzieren. Das entspricht 8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.
Luftschadstoffe
Die wichtigsten Verursacher
Hier sind die Einzelemittenten aus dem Emissionskataster der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg aufgeführt.
Die 2021 aktuelle Veröffentlichung stammt von 2017 mit Zahlenbasis aus 2014.
Feinstaub PM10 - schädigt obere Atemwege und Lunge
Straßenverkehr | 30 % |
Landwirtschaft/Tierhaltung (Ursache Ammoniakemissionen) | 21 % |
Holzheizungen | 18 % |
Baumaschinen und andere mobile Maschinen/Geräte | 10 % |
Industrie | 10 % |
restliche Einzelemittenten | 11 % |
Feinstaub PM2.5 - schädigt Lunge und Herz-Kreislauf-System
Holzheizungen | 36 % |
Straßenverkehr | 23 % |
Baumaschinen u. a. mobile Maschinen/Geräte | 20 % |
Industrie | 10 % |
Landwirtschaft/Tierhaltung (Ursache Ammoniakemissionen) | 8 % |
restliche Einzelemittenten | 3 % |
NOx - reizt und schädigt Atemwege (akute Gefahr für Asthmatiker)
Straßenverkehr | 41 % |
Industrie | 21 % |
Baumaschinen und andere mobile Maschinen/Geräte | 13 % |
Heizungen (alle Brennstoffe) | 10 % |
Landwirtschaft | 6 % |
restliche Einzelemittenten | 10 % |
Benzo(a)pyren - starke karzenogene Wirkung (Lungenkrebs, Nierenkrebs...)
Baumaschinen und andere mobile Maschinen/Geräte | 45 % |
Holzheizungen | 43 % |
Straßenverkehr | 8 % |
Industrie/Gewerbe (gesetzl. Auflagen greifen hier spürbar) | 3 % |
restliche Einzelemittenten | 1 % |
„Insbesondere die Verbrennung von Holz verursacht darüber hinaus bei Flourwasserstoff, Chlorwasserstoff, Benzol, den Schwermetallen Cadmium, Blei, Chrom und Kupfer sowie den polychlorierten Dioxinen und Furanen hohe Emissionsfrachten.“ Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg